Ihr natürlicher Spracherwerb, d.h. das Erlernen der Mutterspache, fand ohne die Kenntnis der Grammatik und der Rechtschreibung statt. Stimmt's?
Auch bei den Fremdsprachen ist es nicht anders:
Im
Ausland, wenn Sie keine Möglichkeit haben, sich in Ihrer
Muttersprache zu verständigen, lernen Sie ganz schnell und leicht,
am Anfang durchaus mit Händen und Füßen, die Sprache Ihres
Gastlandes.
Das hat uns vor über 150 Jahren Heinrich
Schliemann gezeigt, der unbedingt Troja finden
wollte und sich auf dem Weg zu diesem Lebensziel im
Selbstversuch, also ohne Schule oder Lehrer, zahlreiche
Fremdsprachenaneignete.
Das Geheimnis ist
Begeisterung für ein Ziel und "Nachahmung", das simple
Nachplappern und Abschreiben, das in der Schule so verpönt ist. Keiner
mokiert sich bei Ihren anfänglich unbeholfenen Versuchen - jeder
freut sich, dass Sie sich die Mühe geben, seine Sprache zu sprechen. Das
gibt Ihnen Auftrieb.
Nun haben Sie aber nicht immer die Zeit und auch das
Geld, zum Lernen ins Ausland zu reisen, oder aber Sie müssen aus
beruflichen Gründen sprachlich bereits fit sein, wenn Sie ins Ausland
delegiert werden oder mit ausländischen Geschäftspartnern
verhandeln. Sie würden aber auch gern auf Ihren Urlaubsreisen dem
"Touristen-Ghetto" entfliehen und mit den Einheimischen plaudern.
Das hat Ihnen jemand eingeredet, der - offenbar mit
geringem Erfolg - versucht hat, Ihnen eine Fremdsprache mit Methoden
beizubringen, die der Arbeitsweise unseres Gehirns und Ihren
persönlichen Lernbedingungen nicht gerecht wurden.
Seit ungefähr 50 Jahren lehrt uns die Hirnforschung, dass
Lernen ein natürliches Bedürfnis der Menschen ist, Kinder bis
zu drei Jahren mehr und leichter lernen als später und dass mit Freude
und Gelassenheit mehr im Gedächtnis bleibt als unter (Noten- und
Prüfungs-)Druck.
Ganz abgesehen davon, dass die Motivation,
der unerlässliche Antrieb zu neuem Tun, durch Entmutigung, persönliche
Herabsetzung und Abwertung, besonders vor anderen, und allgemein
Misserfolg auf der Strecke bleibt. Nicht umsonst ist das Wort
"Interesse" vom lateinischen "interesse=dabei sein, teilnehmen" abgeleitet
und drückt ein positives Zugehörigkeitsgefühl zur
Lernumgebung und zum Lernstoff aus.
Die Einbeziehung mehrerer Sinneskanäle bei der Aufnahme und Bearbeitung von Lernstoff verstärkt seine Vernetzung im Gehirn und damit die Merkfähigkeit.
Diese Erfahrungen haben wir
bei der Organisation unseres Fremdsprachen-Trainings im
Entspannungs-Zustand im Blick, damit
Sie schnell und mit Freude Sprachen lernen.