Was
erfahrene Autoren für Gesundheit, Lernen (und Lehren), Erfolg und glückliche Beziehungen empfehlen: Diesmal: Wie Du die Botschaft Deiner Krankheit ermittelst
vorgestellt von Thorwald Detlefsen und Ruediger Dahlke, Krankheit als Weg, bzw. Krankheit als Sprache der Seele
Ausgehend von der Feststellung, dass die medizinische Diagnose in der Regel nicht die Krankheit, sondern ein momentanes Symptom (Erscheinungsbild) darstellt und deshalb nicht durch eine medikamentöse oder operative Therapie "geheilt" werden kann, fordern die Autoren dazu auf, die tieferen Ursachen der Erkrankung zu erforschen und das Symptom vielmehr als Symbol auf dem Weg der Heilung zu begreifen.
Detlefsen geht dabei den Weg der chinesischen Tradition und der übrigen traditionellen Auffassungen und sieht die Krankheit als Weg von und zu der Gesundheit, beides Polaritäten ein und derselben Körper-und Seeleneinheit eines bestimmten lebendigen Individuums.
In diesen Polaritäten verstecken sich die Vorstellungen von Gut und Böse, krank und gesund, Ursache und Heilung einer Krankheit.
Folge davon ist für Heilungsuchende, die tieferen Ursachen zu erforschen, die oberflächlichen und augenblicklichen Erscheinungen und die Schmerzen zu hinterfragen, vordergründige Schuldzuweisungen (Projektionen) zu durchschauen und den Eigenanteil bei der Entstehung als Schlüssel zur Heilung ernstzunehmen.
Dahlke übernimmt diese Sicht in Kurzform und erweitert die Analyse zu einer umfassenden philosophischen Gesamtschau, in der es auf den Unterschied zwischen Deutung und Wertung, Tatsache und Symbol (Zeichen, Abbild), Homöopathie und Allopathie (Begleitung oder Bekämpfung der Krankheitssymptome), Quantität und Qualität, d.h. das Programm des lebendigen Organismus und nicht die Masse von Stofflichem ankommt.
In diesem Zusammenhang verweist er auf die Methode des senkrechten, also analogen Denkens, das es ermöglicht, die Ursache der Krankheit auf einer anderen als der physichen Ebene zu finden und dort einer Lösung zuzuführen. Dazu gehören auch die auch in der Astrologie gebräuchlichen Urprinzipien (derzeit zwölf) und in vielen Kulturen, auch der modernen Medizin, gebräuchlichen Rituale, zu denen er auch die Krankheit zählt. Demzufolge erweist sich durch die Erweiterung des Problemhorizontes die Krankheit als Chance nicht nur zur Heilung der momentanen Symptome, sondern zur Korrektur der sie verursachenden emotionalen, psychischen, sozialen und wirtschaftlich-beruflichen Stressfaktoren, kurz: zur Umkehr. Damit wird die "Behandlung" der Krankheit zu einem Akt selbstbestimmter Lebensführung.
Bei der Suche nach den analogen Entsprechungen der Krankheitssymptome helfen uns, so Dahlke, unser Wortschatz in Form von Redewendungen, Mythen und Märchen als Bilderwelt der Wirklichkeit und die Frage nach dem Gegenpol, der uns Alternativen zur bisherigen schädlichen Lebensweise aufzeigt.
Im praktischen Teil ihrer Ausführungen mit den Einzelbeispielen suchen die Autoren die Symptome in den einzelnen Körperregionen (Kopf - Fuß - Schema) auf, lassen den ggf. auftretenden Schmerz im Zug von Bewegung wirksam werden und analog deuten, auch aus der Funktion des Körperteils und dem Erscheinungsbild des gesamten Körpers (Haltung, Bewegung, Gewohnheit).
Detlefsen führt neben der Körperregion auch die Umstände des Entstehens der Krankheit ins Spiel, wie Infektionen und Abwehrsysteme, Atmung, Verdauung und Ernährung, Sinnesorgane und Wahrnehmung, Sexualität und Schwangerschaft, Bewegungsapparat und Nerven, Unfälle, psychische Probleme und die Besonderheiten bei Krebs und AIDS.
Dahlke nimmt sich nach der Liste von Kopf bis Fuß auch der Altersprobleme gesondert an.
Über dieses Thema hat er auch ein eigenes Buch veröffenlicht.
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